Welcher ist der richtige?
Und damit meine ich keinen Mann, denn den einen habe ich ja
schon gefunden, sondern den richtigen Kinderwagen. Ich finde nämlich, dass der
Kinderwagen eine der wichtigsten Anschaffungen ist, die vor der Geburt noch
getätigt werden müssen (und da bin ich bestimmt nicht die Einzige). Nach dem
Besuch etlicher Fachgeschäfte und bei so vielen Modellen schwirrt einem aber
manchmal der Kopf und man kennt sich gar nicht mehr aus im
Kinderwagendschungel. Jogger, Buggy, Hartschale oder doch was ganz anderes? Um
euch ein wenig zu helfen (ich bin ja zum Glück schon fündig geworden), habe ich zusammengesucht, was ein
Kinderwagen alles haben sollte.
Individuell anders
Schrecklich! Man hat die Qual der Wahl und kann sich
einfach nicht entscheiden. Ich meine, es gibt ja kein Standardmodell, das auf
jeden gleich gut passt. Leider! Je nach Betätigung, Wohnort und individuellen
Vorlieben muss der Kinderwagen ausgesucht werden. Für die einen eignet sich vielleicht ein Jogger am besten,
da sie sehr sportlich sind, die anderen möchten einen wendigen, kleinen Wagen
für die Stadt. Ich denke, man sollte ich zunächst klar darüber werden, wie die
äußeren Umstände sind, bevor man sich zum Kauf entschließt. Viele wollen
beispielsweise auch gar keinen Kinderwagen (was natürlich einige Überlegungen
erspart), sondern tragen ihre Kinder. Das hat bestimmt auch einige Vorteile,
genauso wie der Kinderwagen, geht aber doch bestimmt auf den Rücken, oder?
Komfort für klein…
Komfort spielt für mich eine sehr große Rolle, denn
mein kleiner Schatz soll es richtig gemütlich haben. Damit dafür gesorgt ist,
sollte der Kinderwagen eine ausreichend
große Liegefläche haben, so circa 80 Zentimeter lang und 35 breit (Quelle).
Das Kind muss sich schließlich noch bewegen können und kleiner wird es ja auch
nicht. Achtet außerdem auf die Bereifung
und vor allem eine gute Federung des Wagens, denn das Kleine sollte nicht bei jeder
kleinsten Erschütterung aus dem Schlaf gerissen werden. Das ist für
die Kinder, aber auch für uns nur lästig. Große Luftreifen
eignen sich für den Rollkomfort am besten und bieten auch bei Waldspaziergängen
den höchsten Gemütlichkeitsgrad. Wer aber hauptsächlich in der Stadt unterwegs
ist, für den reichen auch kleinere Schwenkräder, jedoch sind die bei besagten
Ausflügen eben nicht besonders ideal. Ich würde einfach im Fachhandel
nachfragen oder im Internet recherchieren, ob es eventuell Wechselreifen gibt.
..und groß
Wie bequem der Kinderwagen für unseren Nachwuchs auch
ist, wir müssen uns damit herumschlagen. Zusammenklappen, Treppen
hochschleppen, im Kofferraum verstauen und vieles mehr. Genau deshalb sage ich
euch: Testet! Wild drauf los kaufen ist keine Lösung, wenn man am Ende mit
einem zentnerschweren Wagen dasteht, der irgendwie überhaupt nicht in den Kofferraum
passen will. Testet im Laden Gewicht und
Zusammenklapp-Fähigkeit und verstaut ihn am besten probeweise in eurem
Kofferraum. Auch wenn das vielleicht sehr zeitaufwändig ist, lohnt es sich
doch, so ein Kinderwagen ist schließlich kein Schnäppchen. Und er soll
schließlich auch den Elternteilen Komfort bieten. Genau deshalb ist es
sinnvoll, auf einen verstellbaren Griff
zu achten, denn Papi ist oft etwas größer als Mami und mit einem solchen Griff
hat keiner Probleme mit Rücken- oder Nackenverspannungen.
Praktisch!
Praktische Dinge sind doch eigentlich immer gerne
gesehen und zum Glück gibt es auch in Sachen Kinderwagen einige hilfreiche
Erfindungen. Zum Beispiel der Schwenkschieber.
Ja, ihr fragt euch jetzt, ob das zum fortgeschrittenen Muttervokabular gehört,
und ja, ein bisschen vielleicht. Praktisch ist er aber auf alle Fälle, denn mit
ihm kann man selbst entscheiden, ob das Baby einen ansehen (was beruhigend auf
das Kind wirken kann) oder die Welt betrachten soll. Wer wirklich auf praktisch
steht, der sollte darüber nachdenken, sich einen kombinierten Kinderwagen zuzulegen. Er kann nämlich nach einigen
Monaten oder Jahren zum Buggy umfunktioniert werden, eben dann, wenn das Kind
aus dem normalen Kinderwagen herausgewachsen ist. So spart man sich einen Extrakauf und wie gesagt, diese Anschaffungen sind ja
nicht gerade günstig. Weiterer Vorteil: im Winter lässt sich der Soft-Bag durch
einen gefütterten austauschen, sodass die Babyfüße immer schön warm bleiben.
Safety first
Ganz wichtig - und versprecht mir, dass ihr darauf achtet -
ist die Sicherheit. Ich will meinen
kleinen Nachwuchs in ein paar Monaten (wow, es sind nur noch ... nicht mal 2 Monate) auf jeden Fall behütet und gesichert
wissen und ich nehme an, ihr auch. Deshalb achte ich ganz genau auf ein GS- oder TÜV Zeichen. Es garantiert die
unabhängige Prüfung des Kinderwagens und die Herstellung nach europäischen
Normen. Außerdem sollte immer ein Gurt
vorhanden sein, der das Baby vor dem Rausfallen schützt!
Ich würde jedem, der sich noch unsicher ist, eine Beratung
in einem Fachhandel empfehlen. Das Internet weiß manchmal auch nicht alles ;)
Viel Spaß beim Aussuchen!
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