Freitag, 19. September 2014

Der richtige Kinderwagen

Welcher ist der richtige?
Und damit meine ich keinen Mann, denn den einen habe ich ja schon gefunden, sondern den richtigen Kinderwagen. Ich finde nämlich, dass der Kinderwagen eine der wichtigsten Anschaffungen ist, die vor der Geburt noch getätigt werden müssen (und da bin ich bestimmt nicht die Einzige). Nach dem Besuch etlicher Fachgeschäfte und bei so vielen Modellen schwirrt einem aber manchmal der Kopf und man kennt sich gar nicht mehr aus im Kinderwagendschungel. Jogger, Buggy, Hartschale oder doch was ganz anderes? Um euch ein wenig zu helfen (ich bin ja zum Glück schon fündig geworden), habe ich zusammengesucht, was ein Kinderwagen alles haben sollte.

Individuell anders
Schrecklich! Man hat die Qual der Wahl und kann sich einfach nicht entscheiden. Ich meine, es gibt ja kein Standardmodell, das auf jeden gleich gut passt. Leider! Je nach Betätigung, Wohnort und individuellen Vorlieben muss der Kinderwagen ausgesucht werden. Für die einen eignet sich vielleicht ein Jogger am besten, da sie sehr sportlich sind, die anderen möchten einen wendigen, kleinen Wagen für die Stadt. Ich denke, man sollte ich zunächst klar darüber werden, wie die äußeren Umstände sind, bevor man sich zum Kauf entschließt. Viele wollen beispielsweise auch gar keinen Kinderwagen (was natürlich einige Überlegungen erspart), sondern tragen ihre Kinder. Das hat bestimmt auch einige Vorteile, genauso wie der Kinderwagen, geht aber doch bestimmt auf den Rücken, oder?

Komfort für klein…
Komfort spielt für mich eine sehr große Rolle, denn mein kleiner Schatz soll es richtig gemütlich haben. Damit dafür gesorgt ist, sollte der Kinderwagen eine ausreichend große Liegefläche haben, so circa 80 Zentimeter lang und 35 breit (Quelle). Das Kind muss sich schließlich noch bewegen können und kleiner wird es ja auch nicht. Achtet außerdem auf die Bereifung  und vor allem eine gute Federung des Wagens, denn das Kleine sollte nicht bei jeder kleinsten Erschütterung aus dem Schlaf gerissen werden. Das ist für 
die Kinder, aber auch für uns nur lästig. Große Luftreifen eignen sich für den Rollkomfort am besten und bieten auch bei Waldspaziergängen den höchsten Gemütlichkeitsgrad. Wer aber hauptsächlich in der Stadt unterwegs ist, für den reichen auch kleinere Schwenkräder, jedoch sind die bei besagten Ausflügen eben nicht besonders ideal. Ich würde einfach im Fachhandel nachfragen oder im Internet recherchieren, ob es eventuell Wechselreifen gibt.

..und groß
Wie bequem der Kinderwagen für unseren Nachwuchs auch ist, wir müssen uns damit herumschlagen. Zusammenklappen, Treppen hochschleppen, im Kofferraum verstauen und vieles mehr. Genau deshalb sage ich euch: Testet! Wild drauf los kaufen ist keine Lösung, wenn man am Ende mit einem zentnerschweren Wagen dasteht, der irgendwie überhaupt nicht in den Kofferraum passen will. Testet im Laden Gewicht und Zusammenklapp-Fähigkeit und verstaut ihn am besten probeweise in eurem Kofferraum. Auch wenn das vielleicht sehr zeitaufwändig ist, lohnt es sich doch, so ein Kinderwagen ist schließlich kein Schnäppchen. Und er soll schließlich auch den Elternteilen Komfort bieten. Genau deshalb ist es sinnvoll, auf einen verstellbaren Griff zu achten, denn Papi ist oft etwas größer als Mami und mit einem solchen Griff hat keiner Probleme mit Rücken- oder Nackenverspannungen.

Praktisch!
Praktische Dinge sind doch eigentlich immer gerne gesehen und zum Glück gibt es auch in Sachen Kinderwagen einige hilfreiche Erfindungen. Zum Beispiel der Schwenkschieber. Ja, ihr fragt euch jetzt, ob das zum fortgeschrittenen Muttervokabular gehört, und ja, ein bisschen vielleicht. Praktisch ist er aber auf alle Fälle, denn mit ihm kann man selbst entscheiden, ob das Baby einen ansehen (was beruhigend auf das Kind wirken kann) oder die Welt betrachten soll. Wer wirklich auf praktisch steht, der sollte darüber nachdenken, sich einen kombinierten Kinderwagen zuzulegen. Er kann nämlich nach einigen Monaten oder Jahren zum Buggy umfunktioniert werden, eben dann, wenn das Kind aus dem normalen Kinderwagen herausgewachsen ist. So spart man sich einen Extrakauf und wie gesagt, diese Anschaffungen sind ja nicht gerade günstig. Weiterer Vorteil: im Winter lässt sich der Soft-Bag durch einen gefütterten austauschen, sodass die Babyfüße immer schön warm bleiben.

Safety first
Ganz wichtig - und versprecht mir, dass ihr darauf achtet - ist die Sicherheit. Ich will meinen kleinen Nachwuchs in ein paar Monaten (wow, es sind nur noch ... nicht mal 2 Monate) auf jeden Fall behütet und gesichert wissen und ich nehme an, ihr auch. Deshalb achte ich ganz genau auf ein GS- oder TÜV Zeichen. Es garantiert die unabhängige Prüfung des Kinderwagens und die Herstellung nach europäischen Normen. Außerdem sollte immer ein Gurt vorhanden sein, der das Baby vor dem Rausfallen schützt!

Ich würde jedem, der sich noch unsicher ist, eine Beratung in einem Fachhandel empfehlen. Das Internet weiß manchmal auch nicht alles ;) 

Viel Spaß beim Aussuchen!

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